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Historia

Januar 1963
Die Viston Agency wird von den Herren Hazy Osterwald und André Berner gegründet. Der Sitz ist an der Kappelergasse in Zürich.
Mit der Eröffnung des ersten HAZYLANDS in Zürich wird zugleich der Sitz an die Schifflände verlegt. Hauptaufgabe der Agentur ist es, das Hazyland mit erstklassigen Tanz- und Showorchestern zu beliefern.


Oktober 1965
Als Geschäftsführer der Firma Viston wird Joe H. Bürli, Bandleader der legendären „COMEDIAN HARMONICS“, verpflichtet. Er steht heute noch der Firma bei. Neben dem Hazyland Zürich werden in kurzen Abständen Dancings in Basel, Montreux, Luzern, Langenthal, Velden, Interlaken sowie die SAN FRANCISCO - Kette in Essen und Luzern eröffnet. Die Agentur wird mit drei weiteren Arbeitskräften erweitert.
Während dieser Zeit hat sich die Viston den Namen erschaffen, nur die führenden Orchester und Künstler zu verpflichten. Die Showbusinesswelt wird aufmerksam und schon bald kennt man die Viston auf der ganzen Welt als seriöse und aufgeschlossene Agentur. Sei es im fernen Osten, in den Vereinigten Staaten oder in den Hauptstädten Europas, Viston-Künstler sind stets nur in den besten Lokalen vertreten. Viele Spitzenkünstler lassen sich gerne exklusiv durch Viston betreuen.

Bemerkenswert und sicher einmalig im Agentur-Business; jeder Viston-Mitarbeiter stand oder steht mehrere Jahre als Künstler im Rampenlicht und ist zugleich kaufmännisch geschult, was in dieser Branche leider unüblich ist.


März 1978
Umzug von der Schifflände 26 an die Beatengasse 11.


Juli 1979
Hazy Osterwald verkauft die in eine Aktiengesellschaft umgeformte Viston AG an seinen Geschäftsführer, der mit demselben Personal die Firma weiterführt. Joe H. Bürli zeigt sich von der Unternehmerseite und expandiert ins Ausland.


Januar 1980
Gründung der Viston-Worldwide in Aspen, Colorado/USA; Franco Bussmann, ein Ex-Musiker von Hazy Osterwald, wird dort als Geschäftsführer eingesetzt. Seine Hauptaufgabe ist es, den US-Markt zu erschliessen und US-Künstler nach Europa zu bringen oder europäischen Künstlern den Weg in die Staaten zu erleichtern.


Juli 1980
Im gleichen Jahr wird die Viston-Worldwide in Waterland-Oudeman in Belgien gegründet. Freddy Delagaye wird damit betraut, primär die Benelux-Länder zu bearbeiten und in zweiter Linie seine Beziehungen zum Far-East auszubauen. Bei allen Viston-Worldwide Filialen ist ein enger Freund von Joe H. Bürli, Herr Herbert Lips, beteiligt.

Nach anfänglich hervorragenden Resultaten, veranlassen Joe H. Bürli die weltpolitischen Turbulenzen und Unstimmigkeiten mit den Geschäftsführern, die Filialen zu schliessen und sich wieder auf den Hauptsitz zu konzentrieren.

2. Dezember 1982
Première des weit über Zürich bekannten Winterzirkus CONELLI.
Der erste Winterzirkus der Welt hinterlässt in vielen Städten sichtbare Spuren.
Joe H. Bürli und wiederum Herbie Lips zusammen mit Conny Gasser verwirklichen sich einen Jugendtraum. Sie inszenieren auf der Sechseläutenwiese in Zürich einen Winterzirkus der den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Dieser grossartige Erfolg gibt J.H. Bürli den Ansporn, einen neuen Zweig der Unterhaltungsbranche intensiver zu bearbeiten, das sogenannte Gala-Geschäft (eintägige Gastspiele) und eigene Produktionen. Erneut kann er aus seinem unerschöpflichen „Artistenfundus“ aus der eigenen Bühnenzeit schöpfen und alte Freundschaften und Geschäftsbeziehungen auf der ganzen Welt aufleben lassen.


Juli 1983

Die erste eigene Produktion im Ausland, in Benidorm (Spanien), zusammen mit seinem Bruder Rolf Bürli, der ebenfalls Mitglied der Comedian Harmonics war, erfordert einen besonderen Arbeitseinsatz.

Das neue Arbeitsgebiet wird mit solchem Eifer vorangetrieben, dass J.H. Bürli seine ursprüngliche Beschäftigung, Bands in Dancings zu vermitteln, vernachlässigen muss. John Barker, Bandleader der SUNSHINE SHOW BAND, arbeitet nebenbei im Aussendienst neu für die Viston und erhält so den Kontakt zur Dancing-Szene.


April 1985
Daniele Bürli, der ältere Sohn von JHB, tritt vollamtlich in die Firma ein. Seine Aufgabe wird es, Herrn Heinz Ernst, die langjährige rechte und manchmal auch linke Hand des Geschäftsführers im administrativen Bereich zu ersetzen und seinen Vater im Aussendienst zu entlasten.


November 1985

John Barker beendet seine Musikerlaufbahn und tritt ebenfalls vollamtlich in die Firma ein. Er reaktiviert und reorganisiert den Bandsektor mit beachtlichen Erfolg. Viston ist auch in Musikerkreisen wieder ein Begriff.


Januar 1986
Das Ex-Sauterelles Mitglied, Heinz Ernst, seit 18 Jahren in der Viston, verlässt die Firma. Zitat; “Das ist meine letzte Chance, sonst mach ich das mein Leben lang.“

Die Viston hat mit der Umlagerung des Geschäftgebietes recht behalten. Die Dancings sterben und die Bands verdienen bald nur noch das Existenzminimum.
Firmenfeste und spezielle Grossanlässe aber fordern die Belegschaft mit neuen Zielen und Massstäben erneut heraus.
Die vielen Kontakte in der ganzen Welt und das Know How aus der eigenen Erfahrung geben die Möglichkeit für massgeschneiderte Produktionen.


Einige Leckerbissen aus dem Auftragsbüchlein:

Zirkus im Zelt oder in festen Gebäuden,
Firmenfeste für über 10000 Gäste, verteilt in mehreren Hallen,
das Leben eines Kunden auf der Bühne von Artisten dargestellt,
ein Märchen geschrieben, inszeniert und aufgeführt,
grosse Bälle zusammengestellt und geleitet,
Revuen mit über 260 Künstlern choreografiert und aufgeführt, Produktepräsentationen von der Pfanne bis zum Neuwagen,
Mitgestaltung von Variétéprogrammen auf der ganzen Welt,
eine Zeltstadt mit den passenden Attraktionen,
ein Rummelplatz mit Riesenfestzelt und vielen kleinen Esszelten,
Ballonfahrten und Kinderzirkus,
Stars in bestehende Programme eingebaut,
eine Fahnen- und Trommlergrossformation in einem Stadion,
ein vier gängiges Dinner von vier Starköchen gekocht und von uns
mit Artisten inszeniert und serviert,
ein Open Air Konzert auf der Piazzetta auf Capri,
römische Geschichte und Spiele im Amphitheater von Pompeji,
die Besten der Besten geehrt in den Caves de Moet und Mercier in Reims,
Betreuung eines Theaterstückes, die GRIMMIGEN MÄRCHEN,


Diese neue kreative Arbeit verlangt mehr Ruhe und wird in der hektischen Stadt fast nicht mehr realisierbar. Der Umzug in ländliche Gebiete drängt sich auf.


August 1989
Der Firmensitz wird nach Schindellegi verlegt. Die neue Umgebung erlaubt einen intesiveren Arbeitsgang.


August 1989
Patrick Bürli, der letzte im Bunde, vervollständigt die „Familiengang“. Seine Aufgabe; seinen Bruder im administrativen Bereich zu entlasten.


Juni 1990

John Barker verlässt die Firma und baut sich zuhause in Rosenheim, München mit der Firma Showbusiness eine eigene Zukunft auf. Er spezialisiert sich auf die grosse Disco-Szene in Deutschland und Österreich und wird zu einem guten Geschäftspartner der Viston, wie übrigens alle „Ex-Mitarbeiter“.

Erneut ein Grund, das Schwergewicht auf die Produktionen von Grossanlässen und Spezialwünschen zu verlegen.


1993
Das Neuaufleben der Variété-Szene aktiviert erneut die Artistenbranche.


1994-2002
Die enge Zusammenarbeit mit dem Variété POLYGON in Zürich setzt den Grundstein für diverse Grossproduktionen im In- und Ausland. Ganze Revueprogramme gespickt mit Weltstars werden zusammengestellt und aufgeführt. Der TUNTENBALL BERLIN wird zum Ereignis Nummer Eins in Deutschland.

Sei es eine hautnahe Begleitung und Betreuung des Broadway Variétés (115 Gäste) oder das Fest der Feste der Zürich Versicherungen (10'000 Gäste), die Viston spezialisiert sich immer mehr auf massgeschneiderte Serviceleistungen. Die Vermittlung des exakt passenden Einzelkünstlers, die passende Serviette zum passenden Decor, das ausgewählte Catering oder die Suche nach der geeigneten Location, all dies im Gesamten oder auch als Detailangebot, die Viston bietet erstklassigen Service. Zu den vielen Firmenjubiläen gesellen sich neue „Prüfsteine“, wie eine mittelalterliche Produktion für alle VIP‘s der PepsiCo im Château de Chillon, ein Umgestalten des Bernhard Theaters in das Cabaret (Liza Minelli) für eine Geburtstagsparty, eine Techno Party in einem Betonwerk, die Hundertjahrfeier des Schweizerischen Bundesgerichts im Bundesgerichthauptsaal, die Betreuung des Kaiserballs in Zürich, ein
Fun & Action Park beim Zürihorn während des Züri Fäschtes, und mehrere Produktionen für die Firma Aspecta in Paris, Capri/Pompeji, St. Petersburg und Istanbul in Zusammenarbeit mit Jutta Bertrams.


2000
Das ominöse MILLENIUM fordert einen speziellen Einsatz. Der Sylvesterball im Kursaal Bern und eine Produktion auf dem Potsdamerplatz in Berlin beschäftigt die gesamte Crew.


2002
Das Jahr der Wechsel. Die Viston verlegt ihren Sitz nach Ottenbach.
+ GEORG FISCHER + feiert den 200sten Geburtstag und wir sind dabei. Für die VIP’s werden die 4 Essensgänge von 4 Starköchen zubereitet und deshalb speziell inszeniert (450 Gäste aus dem In- und Ausland). Für die Schweizer Kunden wird aus der 200 jährigen Geschichte der +GF+ eigens eine Musical – Theater Aufführung geschrieben und das Personal (2000 Gäste) feiert in der Stahlgiesserei ein rauschendes Fest.
Schon steht die nächste grosse Herausforderung an; die Viston organisiert den Presseball in Zürich. Mit der Unterstützung von Lilian Fetscherin wird dieses ehrgeizige Projekt realisiert.


2003 – 2005
DENNER feiert mit uns ihr Personalfest in der Swiss Life Arena in Luzern,
SCHILD wird komplet restrukturiert und wir sind bei den diversen Eröffnungen dabei.
Schon zum dritten mal gelingt es uns in enger Zusammenarbeit mit Matthias Hillebrand erst bei PHILIPS, dann bei CANON und im 2005 bei SCHILD die gesamte Mitarbeiterschaft mit einem eigens komponierten neuen Firmensong zum Singen zu animieren und anschliessend gleich die Früchte auf Tonspuren zu bannen. Das Resultat; begeisterte Miitarbeiter und Cd’s, die bald an jeder Ecke an die unvergesslichen Momente erinnern.


2005
Die Zürcher EVENT ETAGE NORD wird in Zürich Oerlikon gegründet. Die ersten Projekte zeigen Wirkung. Die Zusammenarbeit mit STANDING OVATION, Simon Anderhub und Michael Dancsecs und K & O Event Management, Charles Krabichler
fruchtet in einem riesigen Ideen- und Erfahrungspool. Der erste sehr erfolgreiche Grossanlass, das CHARLES VÖGELE JUBILÄUM , bestätigt diese neue Konstellation.


2005 – 2007
Die GRIMMIGEN MÄRCHEN spielen in allen grossen Theatern in der Schweiz. Dann erobern wir unsere deutschsprachigen Nachbarn.

Die Festival Szene wird mit frischem Blut gefüttert; AXEPT wird den Crossover
wagen, Hip Hop, verständlich und perfekt arrangiert auch für ältere Semester.

ANTONELLO MESSINA Tango Jazz spielt in allen namhaften Clubs in Europa.


2007/2008/2009
Diese Jahre sind geprägt durch eine sehr konzeptionelle und kundennahe Umsetzung diverser Neu–Projekte. Man will nicht mehr „nur festen“, man will eine lange andauernde Festphase, die in einem Höhepunkt gipfelt, das kann ein Personalfest sein oder eine gemeinsame Reise, ein Parcours mit Wettbewerben, ein selbst erarbeitetes Zirkusprogramm unter Anleitung von Profis, der Chef wird zum Dompteur, der Buchhalter zum Jongleur und der Lagerist mausert sich zum Clown.

Ein 5 Sterne Hotel möchte seine Stammgäste behalten und neue Gäste gewinnen. Mit neuen und alten Unterhaltungskonzepten wird Bewährtes übernommen und aufgefrischt, Neues angeboten und die richtige Mischung gefunden.

Mit einem Reigen gezielter Vorträge werden das Jahr hindurch mal die weiblichen Mitarbeiter, dann die männlichen Mitarbeiter unterbewusst geschult und als Zückerchen wird gemeinsam gefestet.

Wir erfinden die Hintergrundmusik neu.

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